SMAFO E-Bikes mit GPS-Tracker sollen Radfans in Hamburg erobern

SMAFO E-Bikes mit GPS-Tracker sollen Radfans in Hamburg erobern 1920 1280 Verena Liebeck
#behind­the­s­cenes

SMAFO E-Bikes mit GPS-Tracker sollen Radfans in Hamburg erobern

06. Februar 2023

Auf 100 m² Pop-up-Fläche am Alten Wall präsen­tiert der Pader­borner E-Bike Hersteller seine Fahrräder und bietet E-Räder mit stärkstem Preis-Leistungs-Verhältnis am Markt.

Wer den neu eröff­neten Shop von SMAFO (steht für „smart forward)“ in der Bucerius Passage zum Fleet hin betritt, dem fällt sofort eine rot umrandete Fläche auf. Diese Fläche symbo­li­siert die durch­schnitt­liche Größe eines Parkplatzes, auf dem ein Mittel­klasse-Fahrzeug stehen könnte. Oder eben sieben Bikes. Prägnanter kann man kaum deutlicher machen, wie viel Platz Autos in der Stadt einnehmen. „Fahrräder sind die Lösung, um Autos aus den Innen­städten zu bekommen. Und in Hamburg wird viel Fokus auf das Rad und den öffent­lichen Nahverkehr gelegt, um genau das zu erreichen“, sagt Mabon Hein, der seit Herbst letzten Jahres für den Vertrieb bei SMAFO zuständig ist. Dass SMAFO nach dem ersten Shop in der Heimat­stadt Paderborn jetzt in Hamburg aufschlägt, hat aber nicht nur mit der Verkehrs­po­litik in der Hanse­stadt zu tun. Hein selbst lebt in Hamburg und kennt die Stadt und ihre Vorzüge. Und die sprachen von Beginn an für die norddeutsche Millionen-Metropole. „Hamburg hat einfach Bock auf Fahrrad. Hier kennt man kein schlechtes Wetter. Hamburger sind immer auf dem Rad unterwegs.“ Der Mobili­täts­experte war vorher für bekannte Scooter-Marken tätig. Doch im Herzen war und ist er schon immer ein Biker gewesen. Seine beiden Chefs, die Gründer André Thiele und Sven-Ulrik Schneider, haben übrigens auch eine Verbindung zu Hamburg. Beide absol­vierten vor einigen Jahren an der Hamburg Media School eine Weiter­bildung und gründeten in dieser Zeit – nämlich 2018 - SMAFO in Paderborn.

Das Hamburger SMAFO Team: Levin Heinlein, Dominik Andrich und Mabon Hein (v.l.n.r.)

Drei starke Argumente für SMAFO: Preis-Leistung, Reich­weite und GPS-Tracker

Zunächst als Abo-Modell für E-Bikes von Fremd­firmen gestartet, haben die Gründer längst umgesattelt. 2020 ließen sie ein Bike nach ihren Vorgaben herstellen und konzen­trieren sich seitdem auf den Verkauf. Der Absatz liegt dabei schon im vierstel­ligen Bereich. Tendenz: wachsend. Gleich mehrere Argumente sprechen für die SMAFO-Bikes. Es gibt nicht zig Varianten, sondern ein Modell in zwei Ausfüh­rungen: Wave und Classic. Das Classic-Bike mit Oberrohr ist für sport­li­chere und größere Radfahrfans gedacht. Wave verfügt über einen bequemen Tiefein­stieg. Mit beiden Modellen kann man eine Reich­weite von ca. 100 Kilometer radeln. Da die Räder im Direkt­ver­trieb verkauft werden, bietet SMAFO einen unschlag­baren Preis von 2099 Euro. „Das beste Preis-Leistungs­ver­hältnis für dieses Segment im Markt“, kommen­tiert Mabon Hein. Außerdem verfügen die SMAFO-Räder über einen GPS-Tracker im Rad. Einen Monat lang kann man den Tracker testen, danach für 15 bzw. 17 Euro (je nach Abolänge) abonnieren. Besseren Diebstahl­schutz gibt es kaum. Man kann das Bike digital abschließen und bekommt eine Push-Nachricht, sollte sich das Fahrrad bewegen. So kann SMAFO im Prinzip jedes Fahrrad wiederfinden.

Hamburg: gekommen, um zu bleiben

Seit Anfang Januar findet man den SMAFO Pop-up Shop am Alten Wall. „Die Lage ist traumhaft, es kommen super viele Kunden vorbei. Wir hatten schon die ersten Tage zahlreiche Probe­fahrten“, erzählt Mabon Hein begeistert. Mehrere Monate können sich Inter­es­sierte hier die Bikes anschauen oder Probe­fahrten, die vorher online gebucht werden sollten, absol­vieren. Doch SMAFO ist nach Hamburg gekommen, um dauerhaft zu bleiben. So plant das Unter­nehmen einen zweiten Standort mit Büro und festem Shop in Hamburg aufzumachen.

Lohnen dürfte sich das allemal. Die Zielgruppe für E-Bikes ist breit. Und der Preis liegt deutlich unter der der Konkurrenz, so dass sich mehr Menschen ein solches Rad leisten können. Gekauft werden SMAFO-Räder sowohl im Store als auch online. Die Lieferzeit liegt bei drei bis vier Werktagen. Neben dem Aufbau des zweiten Stand­ortes hat SMAFO aber noch weitere Pläne. So soll etwa ein eigenes Service-Netzwerk aufgebaut werden. Und auch Leasing für Firmen ist möglich. Rad statt Firmenauto ist auch ein neuer Trend.

Bekanntheit baut die Radmarke vor allem über Online-Werbung, Marken­bot­schafter und natürlich über Mund-zu-Mund-Propa­ganda auf. Um den Hamburger und Hambur­ge­rinnen SMAFO noch näher zu bringen, sind auch Events vor Ort im Shop geplant. So wird am 16.2.2023 eine große Eröff­nungs­feier ab 18 Uhr am Alten Wall statt­finden, jeder ist willkommen. Wer diese Feier nicht abwarten kann, geht einfach so vorbei. Schließlich steht die Haupt­rad­saison schon bald vor der Tür.

Mabon Hein, Head of Sales bei SMAFO.

Drei Fun-Facts über Mabon Hein:

Welches ist Deine Lieblings-Bike-Strecke in Hamburg?

Alle Fahrrad­straßen in Hamburg, dabei vor allem die an der Außen­alster und von Altona in die Innen­stadt, da dies mein Arbeitsweg ist.

 

Welche Tour würdest Du gerne noch mit Deinem E-Bike machen?

Eine Alpen­über­querung. Ich bin ein großer Fan der Alpen und Bergland­schaften im Allge­meinen, daher habe ich diese Tour ganz oben auf meiner Liste.

 

Dein Lieblings­platz für einen Absacker in Hamburg?

Bei Sonnen­schein sehr gerne Strand­perle Hamburg und Käffchen bei Ujote in Eimsbüttel. Am Abend gerne in einer der zahlreichen Bars in der Schanze.

 

Weiter­füh­rende Links:

https://smafo.de/

https://www.instagram.com/smafo.de/