Dominic Krätz von Isabella Glutenfreie Pâtisserie: „Die tollen Handelskonzepte gepaart mit Kultur- und Gastronomie-Angeboten haben uns am Alten Wall wirklich begeistert.“
Dominic Krätz von Isabella Glutenfreie Pâtisserie: „Die tollen Handelskonzepte gepaart mit Kultur- und Gastronomie-Angeboten haben uns am Alten Wall wirklich begeistert.“
Mit seinem Konzept bedient das Unternehmen aus Düsseldorf nicht nur den steigenden Bedarf an Produkten, die Nahrungsmittelunverträglichkeiten wie Zöliakie oder Laktoseintoleranz berücksichtigen, sondern auch die zunehmenden Trends einer veganen oder zuckerfreien Ernährungsweise. Wir sprachen mit Geschäftsführer Dominic Krätz über das Konzept und seine persönlichen Produktlieblinge.
Moin Dominic, für alle, die Euch noch nicht kennen: Was erwartet Gäste bei Isabella Glutenfrei Pâtisserie?
Dominic Krätz: Wir stehen für geschmackvolle, außergewöhnliche Bäckerei- und Pâtisserie-Produkte, die wir in unseren deutschlandweit bald 10 Cafés anbieten. Unser Sortiment ist nicht nur komplett glutenfrei, sondern ebenfalls zum Großteil vegan, laktose- sowie milch- und zuckerfrei. Unsere Produkte werden allesamt in Handarbeit hergestellt und in eigenen Rezepturen entwickelt – immer in Absprache mit meiner Mutter Isabella, Gründerin und Namensgeberin, die selbst 2009 die Diagnose Zöliakie erhielt.
Kommen auch Bio-Fans bei Euch auf ihre Kosten?
Dominic Krätz: Auf jeden Fall! Unser gesamtes herzhaftes Brot- und Brötchen-Sortiment wird nur aus hochwertigsten Zutaten aus kontrolliert biologischem Anbau hergestellt.
Woher stammen Eure Rezepte und wo werden die Produkte hergestellt?
Dominic Krätz: Isabella selbst entwickelt auch heute noch viele Rezepte selbst und setzt diese dann gemeinsam mit unserer Backstube um. Auch unsere Bäckerinnen und Bäcker sowie Konditorinnen und Konditoren probieren sich aus und stellen uns ebenfalls viele eigene Kreationen vor. Unser gesamtes Sortiment wird in unserer Backstube in Duisburg produziert und dann in unsere Cafés geliefert.
Hättet Ihr bei Eurem Start 2015 gedacht, dass der Bedarf nach glutenfreien und laktosefreien Köstlichkeiten so groß ist?
Dominic Krätz: Wir haben unser Konzept damals aus Leidenschaft und vor allem einem persönlichen Bedarf heraus gegründet. Umso dankbarer sind wir aber natürlich für den großen Zuspruch, den wir von Beginn an erfahren. Es sind unsere Kundinnen und Kunden, die es uns ermöglichen, zu wachsen und unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die unsere Organisation am Laufen halten.
Ihr eröffnet in ein paar Wochen Euren zweiten Hamburger Standort am Alten Wall. Warum habt Ihr Euch für unseren Boulevard entschieden?
Dominic Krätz: Schon bei unserem ersten Besuch hat uns das sehr schöne Umfeld unglaublich angesprochen. Die Lage ist einfach gut – direkt im Zentrum von einer der schönsten Städte Deutschlands. Tolle Handelskonzepte gepaart mit Kultur- und Gastronomie-Angeboten haben uns wirklich begeistert. Auch das Bucerius Kunstforum direkt um die Ecke hat uns überzeugt – ganz besonders, da ich selbst eine große Leidenschaft für Kunst habe.
Ihr kommt aus Düsseldorf, Rheinländer gelten als offen und gesellig. Können die Hamburger in diesem Punkt etwas von Euch lernen?
Dominic Krätz: Ich bin davon überzeugt, dass alle Charaktereigenschaften ihren ganz eigenen Charme haben. Trotzdem hoffen wir natürlich, dass wir die Offenheit und Geselligkeit, die uns nachgesagt werden, auch in unsere Cafés transportieren können.
Wird es denn auch eine glutenfreie Version des berühmten Hamburger Franzbrötchen geben?
Dominic Krätz: Wir möchten jetzt natürlich noch nicht zu viel verraten, aber: Wir versuchen immer, auch regionale Highlights aufzugreifen und wir wissen natürlich, dass Hamburg ohne Franzbrötchen nicht komplett ist. Lasst euch überraschen!
Was ist Dein persönlicher Favorit aus Eurem Sortiment?
Dominic Krätz: Ich finde natürlich unser gesamtes Sortiment super! Wenn ich mich jedoch entscheiden muss, setze ich auf unser Bio-Proteinbrot, unseren veganen Himbeer Double Choc und unser Frühstücks-Sortiment. Besonders mag ich hier unseren Avocado Star – er ist proteinreich, kohlenhydratarm und vollwertig.
Hast Du schon einen Lieblingsort in Hamburg für Dich entdeckt?
Dominic Krätz: Ich liebe es, an der Außenalster spazieren zu gehen und die grandiose Architektur zu bestaunen. Besonders schön finde ich auch die Vielseitigkeit der einzelnen Stadtteile. Es gibt hier so tolle Kultur und Gastronomie zu entdecken, es ist sehr urban und international.
Mit dem Alten Wall betreibt Ihr dann schon zehn Filialen. Wollt und könnt Ihr noch weiterwachsen und wo ist das Limit?
Dominic Krätz: Wir möchten als Unternehmen weiter wachsen - so weit uns unsere Füße tragen. Das Ganze jedoch mit einem Fokus auf Nachhaltigkeit. Für uns ist es wichtig, Standorte dort zu entwickeln, wo der größte Kundenbedarf und, da wir ein Nischenprodukt sind, ein entsprechend großes Einzugsgebiet vorhanden ist. In Zukunft können wir uns auch eine Internationalisierung vorstellen.
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