April 2025: Die Konzert-Tipps des Monats für den Nica Jazz Club

April 2025: Die Konzert-Tipps des Monats für den Nica Jazz Club 1080 1080 Verena Liebeck
#behind­the­s­cenes

April 2025: Die Konzert-Tipps des Monats für den Nica Jazz Club

20.März 2025

Seit November letzten Jahres hat der neue Jazz Club am Alten Wall seine Türen geöffnet und war seitdem regel­mäßig ausver­kauft. Auch für den April 2025 kommen drei Konzert-Tipps vom Nica-Team. Ab sofort kann man Tickets und Gutscheine im Nica Jazz Club zu den regulären Öffnungs­zeiten erwerben. Diese sind auf der Website für jeden Konzerttag einsehbar.

4. April 2025: Facet­ten­reicher Multi­in­stru­men­talist: Philip Lassiter

Philip Lassiter ist nicht nur einer der heißesten Funk-Musiker, sondern streut auch sozio-politische Botschaften und „funny stories“ in seinen Sound ein. Er war schon Mitglied in Prince’s New Power Generation und arbeitete als Trompeter, Arrangeur und Produzent u. a. mit Stevie Wonder und Mariah Carey. Der „Rolling Stone“ lobte sein Album „Live In Love“ in höchsten Tönen. Musika­lisch verbindet er Old School-Funk mit heutigem R’n’B und streut Reggae, Elektronik, HipHop und Rap mit ein. Er stammt aus Mobile, Alabama, und ist mit Gospel, Jazz und Soul aufge­wachsen. Mit Miles Davis und Wynton Marsalis arbeitete er als Trompeter – mit Earth, Wind & Fire und James Brown als Inspi­ra­ti­ons­quelle. Prince war sein Lehrmeister - diese Kolla­bo­ration öffnete ihm Türen: Seitdem ist Lassiter der Mann, wenn es in Funk-Produk­tionen auf knackige Bläser-Sounds ankommt. Genau das bringt er auch mit seiner eigenen Band am 4. April 2025 im Nica Jazz Club auf die Bühne: Er nimmt das Publikum mit auf einen schweiß­trei­benden Trip in die Funkosphere.

Hörprobe:

jetsonoB DE

Phil Lassiter

10. April 2025: Musika­lische Hommage: McCoy Tyner Legends Band

Am 10.4.2025 wird im Nica Jazz Club das Vermächtnis McCoy Tyners und der umfang­reiche Musik­ka­talog, den die Jazz-Ikone im Laufe seiner sechs Jahrzehnte langen Karriere zusam­men­stellte, gefeiert. Das Projekt wird von Tyners langjäh­rigem Bandmit­glied Avery Sharpe geleitet, der als musika­li­scher Leiter und Bassist fungiert. Legends wird Einblicke in einen der produk­tivsten Kompo­nisten der Jazzmusik bieten und gleich­zeitig das musika­lische Universum der Schöpfer erschließen, das McCoy während seines Lebens und seiner Karriere umgab.
Tyner, der im März 2020 im Alter von 81 Jahren verstarb, gehört zweifellos zum Pantheon der Klavier­genies, die den Jazz zu Beginn der 60er Jahre ins moderne Zeitalter voran­ge­trieben haben. Zuerst für seine Betei­ligung am legen­dären Quartett von John Coltrane gelobt, schuf dieser flamboyante Stilist im Laufe der Jahre seinen eigenen persön­lichen Erfolg, indem er alle Formen der afroame­ri­ka­ni­schen Tradition in einer Mischung aus Hard Bop und Modal Jazz erforschte. Niemand wäre besser geeignet gewesen als der Bassist Avery Sharpe, der ihn über mehr als zwanzig Jahre in unzäh­ligen Bands begleitete, um diese Vielfalt einzu­fangen. An der Spitze einer inter­na­tio­nalen und inter­ge­ne­ra­tio­nalen All-Star-Band greift er auf das umfang­reiche Reper­toire des Pianisten zurück, um die außer­ge­wöhn­liche Reich­hal­tigkeit der Erfindung in einer lyrischen, energie­ge­la­denen und farben­frohen Musik zu enthüllen.

Hörprobe:

McCoy Tyner Legends

McCoy Tyner Legends Band

16. April 2025: Schwe­dische Finesse trifft auf marok­ka­nische Virtuo­sität: Karlzon & Krija 

Der weltweit bekannte marok­ka­nische Perkus­sionist Rhani Krija und der schwe­dische Pianist Jacob Karlzon kommen zwar aus unter­schied­lichen Kultur­kreisen, sind aber persönlich und musika­lisch ganz auf einer Wellen­länge. Karlzon entlockt seinem Flügel unglaub­liche Melodien voller Melan­cholie und Zartheit aber auch jazzigen Impro­vi­sa­tionen, Krija nimmt seine musika­li­schen Gedanken auf und spinnt sie auf seinen vielfäl­tigen Perkus­si­ons­in­stru­menten weiter. Ein lebhafter, hochmu­si­ka­li­scher Dialog entsteht. Dieser Abend verspricht ein musika­li­scher Hochgenuss zu werden!
Karlzon ist bekannt für seine Zusam­men­arbeit mit allen Jazzgrößen dieser Welt und ist sehr erfolg­reich mit seinem Trio und dem Duo mit Victoria Tolstoy (ACT Music). Krija tritt regel­mäßig mit Größen wie Herbie Hancock, Chick Corea, Al Di Meola, Sting und auch Herbert Gröne­meyer auf. Am 16.4. sind sie im Nica Jazz Club.

Hörprobe:

Jacob Karlzon / Rhani Krija „Winter Stories“ - Live at Kultur Hinterm Feld

Weitere Infos, Tickets und Gutscheine:

https://www.nica-jazzclub.de/de

Karlzon & Krija