Art-Invest Real Estate präsentiert Kunstwerk Gesellschaftsspiegel von Olafur Eliasson am Alten Wall Hamburg

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Art-Invest Real Estate präsentiert Kunstwerk Gesellschaftsspiegel von Olafur Eliasson am Alten Wall Hamburg

Hamburg 05. Oktober 2020

Offizielle Übergabe des Kunst­werks als Dauer­leihgabe auf dem neuen Flanier­bou­levard des Alten Walls. Das Kunstwerk Gesell­schafts­spiegel besteht aus zwei Skulp­turen und wurde eigens für den Alten Wall kreiert. Die Events am Alten Wall gehen im Herbst 2020 mit zahlreichen Openings weiter.

Art-Invest Real Estate präsen­tiert ein neues Highlight in der Hamburger Innen­stadt: Gesell­schafts­spiegel – zwei spekta­kuläre Skulp­turen des Künstlers Olafur Eliasson – berei­chern ab sofort den Alten Wall Hamburg und flankieren seine beiden Enden. Das ikonische Gebäude-Ensemble mit seinen zum Teil denkmal­ge­schützten Fassaden lädt damit Hamburger sowie Besucher ein, den geschichts­träch­tigen, hansea­ti­schen Boulevard wieder­zu­ent­decken. Ermög­licht wurde die Reali­sierung der Kunst­werke durch Art- Invest Real Estate, die die Skulp­turen stiftet und als Dauer­leihgabe vor dem Gebäude ausstellt.

In Anwesenheit von Prof. Dr. Andreas Hoffmann, Geschäftsführer Bucerius Kunst Forum, Dr. Ferdinand Spies, COO von Art-Invest Real Estate sowie des Künstlers Olafur Eliassons und geladener Gäste wurde Gesell­schafts­spiegel heute offiziell einge­weiht. „Immobilien sind immer Teil des öffent­lichen Lebens. Deshalb fühlen wir uns als Unter­nehmen der zeitge­nös­si­schen Kunst im öffent­lichen Raum besonders verbunden. Die Kunst­werke von Olafur Eliasson bilden ein Highlight für die Hamburger Bevöl­kerung und ganz besonders für Besucher des Alten Walls. Wir freuen uns sehr, dass wir dieses Zusam­men­spiel zwischen histo­ri­schem Gebäu­de­en­semble und moderner Kunst, die wirklich im Auge des Betrachters liegt, initi­ieren und unter­stützen dürfen“, kommen­tiert Dr. Ferdinand Spies, COO bei Art-Invest Real Estate.

Jana Schiedek, Staats­rätin für Kultur und Medien, ergänzt: „Kunst im öffent­lichen Raum hat in Hamburg eine lange Tradition. Sie setzt sich mit dem räumlichen, gesell­schaft­lichen oder histo­ri­schen Umfeld in Beziehung und regt Diskus­sionen oder Inter­ak­tionen an. Olafur Eliassons Gesell­schafts­spiegel setzt genau dort an und lädt die Betrach­te­rinnen und Betrachter ein, die Sehge­wohn­heiten zu ändern und den Fokus auf den Himmel und die eigene Wahrnehmung zu richten. Die Reali­sierung dieses heraus­ra­genden Kunst­werks wurde bei der Umgestaltung des Alten Walls von Anfang an mitge­dacht. Das zeigt einmal mehr die Bedeutung von Kunst für das Stadtbild und die Stadtgesellschaft.“

Der Künstler von Weltrang entwi­ckelte Gesell­schafts­spiegel eigens für den Alten Wall. Die zwei geome­tri­schen Skulp­turen sind mit braun­schwarz patiniertem Messing ummantelt. In den neun Meter hohen Türmen verbergen sich Kalei­do­skope, die auf Stützen über den Köpfen der Passanten schweben – eines mit dreieckigem, eines mit rhombi­schem Grundriss. Beim Blick nach oben in die verspie­gelten Kalei­do­skope lässt sich je eine facet­tierte Kugelform entdecken, in deren Zentrum ein Stück Himmel einge­fangen wird. Dank der verschie­denen Grund­formen der Kalei­do­skope erscheinen beide Kugeln unter­schiedlich. Auch wechselnde Licht- und Wetter­ver­hält­nisse sowie unter­schied­liche Betrach­tungs­standorte beein­flussen das Kunstwerk. Bei Gesell­schafts­spiegel handelt es sich um dynamische, sich verän­dernde Skulp­turen, bei denen der Betrachter aktiv Teil der Kunst wird. Zusammen mit dem im Gebäude ansäs­sigen renom­mierten Bucerius Kunst Forum gewinnt die Kunst am Alten Wall somit eine große öffent­liche Bühne.

Olafur Eliasson zu seiner neuen Arbeit: „Es ist mir eine große Freude, mein Projekt am Alten Wall Hamburg reali­siert zu sehen. Für diesen histo­risch bedeu­tenden Ort reflek­tiert mein Kunstwerk Gesell­schafts­spiegel die Welt um uns herum und lässt unmerklich einen Ort innerer Reflektion entstehen – inmitten der belebten Hamburger Innen­stadt. Wenn wir uns durch eine Stadt bewegen, richten wir unseren Blick fast immer nach vorn, auf unser Ziel, oder nach unten, auf den Schritt unserer Füße. Eine Blick­richtung, der wir weniger Beachtung schenken, ist nach oben, zu den umlie­genden Gebäuden, und vielleicht noch weniger dem Blick nach oben in den Himmel. Dabei ist der Himmel ein entschei­dender Teil der Stadt­land­schaft: er ist unser gemein­samer, geteilter Raum. Gesell­schafts­spiegel würdigt diesen langsamen Blick nach oben. Mit seinen beiden Spiegel­pa­villons – die Innen- und Außenraum zugleich sind – lädt mein Kunstwerk dazu ein, ‚öffent­liches Ich‘ und innere Selbst­wahr­nehmung mitein­ander in Einklang zu bringen. Und es lädt ein, uns selbst zu positio­nieren, in Beziehung zu setzen zur Gesell­schaft, ebenso wie zum Himmel.“

„Mitten im Herzen der Hanse­stadt, neben Rathaus und Handels­kammer, regen Olafur Eliassons Skulp­turen nicht nur dazu an, über die eigene Wahrnehmung zur reflek­tieren. Sie führen vor Augen, welche Rolle die Kunst heute in unserer Gesell­schaft einnimmt. Der Alte Wall verwandelt sich mit Eliassons Gesell­schafts­spiegel und den hochka­rä­tigen Ausstel­lungen im Bucerius Kunst Forum zu einem bedeu­tenden Kunst­bou­levard. Er wird zu einem Ort der Bildenden Kunst, der weit in die Stadt hinein­wirkt“, so Dr. Kathrin Baumstark, künst­le­rische Leiterin des Bucerius Kunst Forums, und Prof. Dr. Andreas Hoffmann, Geschäfts­führer des Bucerius Kunst Forums.

Über den Künstler Olafur Eliasson
Olafur Eliasson (*1967) ist einer der wichtigsten zeitge­nös­si­schen Künstler. Er wuchs in Island und Dänemark auf und gründete sein Studio 1995 in Berlin. 2014 gründete Eliasson mit Sebastian Behman Studio Other Spaces, ein inter­na­tio­nales Büro für Kunst und Archi­tektur. Im September 2019 wurde Eliasson von der UN zum Botschafter für den Klima­schutz ernannt. Mit seinem inter­dis­zi­pli­nären Team arbeitet er mit Skulptur, Malerei, Fotografie, Film, Instal­la­tionen und digitalen Medien. Natur­phä­nomene wie Wasser, Licht, Eis, Nebel und Refle­xionen spielen dabei eine wichtige Rolle. Eliasson ist der Überzeugung, dass Kunst eine Sprache ist, die das Potenzial hat, Menschen in Bewegung zu versetzen.

Über den Alten Wall
Art-Invest Real Estate entwi­ckelt das 150 m lange ikonische Ensemble „Alter Wall“, bestehend aus fünf Gebäuden, als „Lifestyle-Brücke” zur Belebung der westlichen und östlichen Innen­stadt sowie zwischen Konsum- und Luxuslage. Art-Invest Real Estate inter­pre­tiert den Alten Wall zu einem Flanier-Boulevard mit inspi­rie­renden Kunst­ob­jekten und Außen­gas­tro­nomie; als perfekte Symbiose zwischen histo­ri­scher Archi­tektur und modernem Großstadt-Lifestyle. Bereits um 1900 flanierten die Hamburger über einen Boulevard am Standort Alter Wall. Die Lage Alter Wall 2-32 umfasst ein 4.836 qm großes Grund­stück, das Art-Invest Real Estate seit 2014 zu neuem Leben erweckt. Aktuelle Mieter sind das Bucerius Kunst Forum und für die Retail­flächen unter anderem Anthro­po­logie und Uniqlo. Zu den Büromietern gehören Georg Duncker, DLA Piper, Contora Office Solutions, Oberthür & Partner, Hamburger Revisi­ons­ge­sell­schaft, Linklaters, Wirtschafts­kanzlei Görg, Addleshaw Goddard und Schickler Unter­neh­mens­be­ratung. Weitere Infos unter www.alter-wall-hamburg.de