Positive Resonanz auf Pop-up Konzepte
Senatoren Dr. Andreas Dressel und Dr. Carsten Brosda besuchten schon zum zweiten Mal die Pop-up Stores am Alten Wall und warben für #Frei_Flächen Konzept der Hansestadt Hamburg.
Auch wenn Hamburg an diesem Tag Anfang April mit seinem berühmten Schietwetter aufwartete, die gute Stimmung am Alten Wall wurde dadurch nicht getrübt. Schon zum zweiten Mal informierten sich Finanzsenator Dr. Andreas Dressel sowie Kultursenator Dr. Carsten Brosda im Beisein der Hamburg Kreativ Gesellschaft über die Entwicklung der Pop-up Stores am Alten Wall. Und warben gleichzeitig für das „Innovationspotential (Brosda) zwischengenutzter Flächen, um „neue Konzepte auszuprobieren“ und dabei zu helfen, die Frequenzen in der Stadt durch attraktive Angebote zu erhöhen. Seit Dezember 2021 ist Art-Invest Real Estate am Alten Wall Teil der Kooperation #Frei_Fläche #Kreative Zwischennutzung mit der Hamburg Kreativ Gesellschaft, die mit Mitteln der Freien und Hansestadt Hamburg gefördert werden. Und darüber sehr glücklich, wie Niederlassungsleiter Martin Wolfrat berichtete: „Die Pop-up Konzepte beleben das Quartier. Daraus ist schon viel Gutes entstanden.“
Alter Wall schafft Vertrauen
Die Modedesignerin Alina Klemm etwa kann aufgrund dieser Kooperation ihre nachhaltige Modekollektion für selbstbewusste Frauen an einem Ort präsentieren, von dem sie früher nur träumen konnte. Auch nach drei Monaten ist sie noch immer von der Lage, der Frequenz der Straße und der Nachbarschaft begeistert. „Auch meine Kundinnen freuen sich, mich an so einem tollen Ort besuchen zu können“, sagte Klemm. Und ihr Pop-up Kollege André Cramer stimmt ein: „Alter Wall hat als Name Sound. So ein repräsentativer Ort ist für ein Start-up wie mich Gold wert“, erzählte Cramer, der in seinem Concept Store La Tribune Noire verschiedene Produkte – von Mode über Kosmetik bis zu Food-Artikeln – von Schwarzen Designern und Designerinnen und Unternehmen anbietet. Durch regelmäßige Aktionen und Besuche der Macher und Macherinnen hinter den Labels vor Ort hat sich der Pop-up Store innerhalb kürzester Zeit zu einem neuen attraktiven Anlaufpunkt am Alten Wall entwickelt. „Die Zeit, die ich hier habe, um bekannt zu werden, müsste ich sonst für teures Geld einkaufen. So kann ich Vertrauen in meine Marke schaffen und meine Bekanntheit und Reichweite aufbauen“, zog André Cramer eine positive Zwischenbilanz seiner Zeit mitten im Herzen der City.
La Tribune Noire Inhaber André Cramer (links) und Designerin Alina Klemm (rechts) sind begeistert von der Lage des Alten Walls. In der Mitte steht Dr. Katja Wolframm, Leiterin Immobilien der Hamburg Kreativ Gesellschaft.
Mit seinem Start Up Nights Glow Dark setzt Philipp Stengelin seit Mitte Dezember wechselnde Lichtinstallationen um und berichtet, wie stark der „Alte Wall ein Türöffner“ für ihn ist. „Hier zu sein ist wie ein Elfmeterschuss und bringt einen enormen Vertrauensvorschuss. Es macht einfach Spaß Interessenten und potentiellen Kund*innen eine Einladung an den Alten Wall zu geben, um sie rund um die Ausstellungsfläche zu führen und in verschiedene Bildwelten eintauchen zu lassen.“ Aktuell gibt es am Alten Wall 20-22 auf zwei Stockwerken verschiedene Kunstwerke zu entdecken, dies wird durch eine Urban Art Installation zur Fleet Seite abgerundet.
Innerhalb von nur 14 Tagen – von der Idee bis zur Realisierung – konnten einige Konzepte umgesetzt werden. Um die 160-170 künstlerische Projekte hat die Hamburg Kreativ Gesellschaft noch in der Pipeline. Auch Fördergelder sind noch reichlich vorhanden. Für den Projektentwickler vom Alten Wall – Art Invest Real Estate – dürften die bestehenden Pop-ups nicht die letzten sein. Martin Wolfrat: „Ich kann mir auch vorstellen, dass sich aus solchen Konzepten sogar langfristige Mieter entwickeln lassen“. Was sicher auch unter dem Aspekt der Vielfalt ein Gewinn für die Innenstadt Hamburgs wäre.